Im Vorfeld des Aufbaus des Wendelstein 7-X in Garching erfolgte im Rahmen des Projektes Wendelstein 7-X von September 1999 bis Oktober 2000 die Inbetriebnahme eines W7-X DEMO-Segments am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching.
Bei der Inbetriebnahme des DEMO-Kryostatens zeigte sich, dass bei der Abkühlung des Experimentes, aufgrund der Abkühlung auf 4,2 Kelvin (-269°C), die DEMO-Spulen ihre Heliumdichtheit einbüßten, und dass durch ausströmendes Helium in den evakuierten Kryostaten das isolierende Vakuum gebrochen wurde. Aufgrund des Wärmeeintrages durch Konvektion erwärmte sich das Spulensystem so stark, dass die DEMO-Spulen nicht auf flüssige Heliumtemperatur abgekühlt werden konnte. Die damalige Analyse zeigte, dass aufgrund der Abkühlung mehrere Aluminiumschweißnähte aufrissen waren, so dass diese ihre Heliumdichtheit gänzlich einbüßten. Zudem konnte gezeigte werden, dass mit den etablierten Prüfverfahren die Leckagen im Spulensystem nicht geortet werden könnten. Aus diesem Grund wurde bei der damaligen Abnahme des DEMO-Kryostatens beschlossen, die betroffenen DEMO-Spulen vom Spulensystem zu trennen. Aufgrund dieser Tatsache, dass DEMO-Spulen mit Leckagen vom Spulensystem getrennt wurden, bestand die Möglichkeit den DEMO-Kryostaten auf 4,2 Kelvin abzukühlen. Dokumentiert wurde dieses im einen internen Bericht des Institutes, den Bericht „1-FCA -T0009-0 Test DEMO-Kryostat (Mai 2002).
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Dipl.-Ing Robert Brockmann. Archiv |